NEU!! 26.11.2024 Informationsabend:
Über Medien sprechen
Handeln, bevor Abhängigkeit entsteht
Ziel schulischer Suchtprävention
Schulische Suchtprävention erfolgt fächerübergreifend und kontinuierlich mit dem Ziel, das „seelische Immunsystem“ der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Rahmen des schulart-, jahrgangsstufen- und fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziels „Gesundheitsförderung“ mit dem Thema Suchtverhalten auseinander. Hierbei lernen Sie, verantwortungsbewusst mit sich und anderen umzugehen und erwerben in vielfältigen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Situationen ein tiefgehendes Verständnis für gesundheitsbezogene psychologische, medizinische und soziale Zusammenhänge. Der hierbei praktizierte Ansatz zielt dabei auf die Stärkung der Persönlichkeit und der Sozialfähigkeit sowie auf eine erfolgreiche Bewältigung von Konflikten, Enttäuschungen und Stress.
Im schulischen Bereich ist die sog. Primärprävention von besonderer Bedeutung, sie umfasst alle strukturellen und kommunikativen Maßnahmen, um der Entwicklung von Abhängigkeit im Vorfeld zu begegnen. Primärprävention ist dabei vorrangig suchtmittelunspezifisch ausgerichtet. Es geht darum, das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Suchtmittel zu stärken. In diesem Bereich werden häufig besondere Programme zur Stärkung der Schülerpersönlichkeit eingesetzt. In diesen sog. „Lebenskompetenzprogrammen“ spielen die Erhöhung von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, die Entwicklung von Sozialkompetenz sowie Standfestigkeitstraining (Sozialen Druck zum Substanzkonsum erkennen, Standfestigkeit gegen sozialen Druck entwickeln, soziale und physische Auswirkungen des Substanzkonsums erkennen) eine wichtige Rolle. Darüber hinaus soll eine suchtmittelspezifische Aufklärung im Rahmen der schulischen Suchtprävention die Schülerinnen und Schüler davor bewahren, das gesundheitsschädigende Potential und die Suchtgefährdung zu unterschätzen. Siehe hierzu auch „Programme und Materialien“.
Schule muss sich im Rahmen der ganzheitlichen Erziehung mit den Gefahren der Suchtabhängigkeit auseinandersetzen. Kinder und Jugendliche müssen für ein eigenverantwortliches, sinnerfülltes Leben frühzeitig lernen, die persönlichen und sozialen Anforderungen des Alltags zu bewältigen und sich nicht in die Realitätsflucht treiben zu lassen. Sie müssen zur Bereitschaft erzogen werden, sich persönlichen, vor allem familiären, schulischen und beruflichen Problemsituationen zu stellen und ausweichendes Verhalten zu vermeiden. Schule muss deshalb ihre Möglichkeiten in der Suchtprävention und bei der Vermittlung von Lebensbewältigungskompetenz voll ausschöpften.
Wir am Gymnasium Bad Aibling haben es uns zur Aufgabe gemacht…
Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Onlinekommunikation/Soziale-Netzwerke/Sicherheitsrisiken/sicherheitsrisiken.html